Das Leben positiv verwandeln: Die Kraft der richtigen Schwingung
Unsere sichtbare Welt ist nur ein winzig kleiner Ausschnitt dessen, was tatsächlich existiert. In Wahrheit lenkt die verborgene Welt der Schwingungen und Energien, die von allem Lebendigen und Nicht-Lebendigen ausgesendet werden, in jedem Moment unser Schicksal. Bereits in der Antike hat Hermes Trismegistos eine Reihe von Prinzipien formuliert, die beschreiben, auf welche Weise unser Universum funktioniert. So besagt das dritte Hermetische Gesetz, das „Prinzip der Schwingungen“, dass sich alles, was existiert, permanent in Schwingung befindet.
Dieses uralte Gesetz wird durch die aktuellen Erkenntnisse der Quantenphysik bestätigt. Mit den Augen eines Quantenphysikers betrachtet, besteht alle scheinbar feste Materie in ihrer kleinsten Einheit aus Schwingungen, die sich naturgemäß im Raum ausbreiten, so wie sich Wellen nach außen fortpflanzen, wenn man einen Stein in einen ruhigen Teich wirft. So sendet schlichtweg alles in unserer Umgebung, jeder Gegenstand, jedes Lebewesen, jeder Mensch wie in einem gigantischen Orchester, energiereiche Schwingungen in den Raum hinein, welche im allgemeinen für unsere Augen nicht sichtbar sind.
Wir leben mitten in einem Meer aus Energien, die von unserem Umfeld, etwa von Gegenständen, Orten und Lebewesen ausgestrahlt werden und auf uns wirken. Das bedeutet: Dort, wo Sie sich jetzt gerade aufhalten, befinden Sie sich inmitten eines gigantischen Konzerts aus Schwingungen, und Sie selbst spielen dabei, bewusst oder unbewusst, kräftig mit!
Wie moderne Untersuchungen zeigten, produziert auch unser Gehirn bei seiner Arbeit – z.B. beim Denken - elektromagnetische Schwingungen, die an der Oberfläche des Kopfes messbar sind und sich von dort in die Umgebung ausbreiten. Die Qualität unserer Gedanken- und Gefühlsschwingungen, die wir jede Sekunde bewusst oder unbewusst in den Raum aussenden, löst im Umfeld entsprechende Reaktionen aus. Zuallererst jedoch wirken diese Energien auf uns selbst. Denn das Prinzip, dass der Geist die Materie regiert, trifft ebenso auf den Körper zu und bewirkt, dass die Zellen und Organe präzise unseren gedanklichen Vorstellungen folgen, im Rahmen ihrer physiologischen Grenzen. So wie ein zuverlässiger Mitarbeiter die Aufträge seines Vorgesetzten umgehend erledigt, befolgt der Körper getreu unsere Anweisungen. Jeder Gedanke, den wir denken, jedes Gefühl verändert augenblicklich die Frequenz unserer Zellen. Sind unsere Gedanken und die dazu gehörigen Emotionen konstruktiver Natur, steht uns damit ein unglaublich wirksames Instrument zur Verfügung, um unsere Gesundheit nachhaltig zu steigern.
Wie der Geist den Körper formt
Welche erstaunlichen Effekte man als untrainierter „Durchschnittsmensch“ allein durch mentale Konzentration im Körper hervorrufen kann, zeigten Forscher der Cleveland Clinic Foundation in Ohio. Sie wiesen in einem Versuch nach, dass man nur durch bloße Gedanken seine Muskeln wachsen lassen kann. Die Teilnehmer des Forschungsprojekts hatten die Aufgabe, sich fünfmal pro Woche geistig das Anspannen bestimmter Muskeln vorzustellen. Alle zwei Wochen wurde die tatsächliche Muskelkraft der Teilnehmer überprüft.
Während der geistigen Vorstellungsübung maßen die Forscher im Gehirn der Versuchspersonen dieselben elektrischen Ausschläge, wie sie durch die wirkliche Bewegung des Muskels hervorgerufen werden. Ergebnis der Studie: Allein durch Mentaltraining konnten die Teilnehmer nach wenigen Wochen die Kraft der ausgewählten Muskeln um satte 35 Prozent steigern. Bei der Kontrollgruppe, die keinerlei Mentaltraining durchführte, wurde dieser Effekt nicht festgestellt. Offenbar, so erklären es die Forscher, löste die intensive gedankliche Vorstellung ähnliche biochemische Prozesse im Körper aus, wie sie bei realem, physischem Training stattfinden. Das bedeutet: Der Körper setzt im Rahmen der individuellen Konstitution getreu um, was wir ihm gedanklich vorgeben.
Das Geheimnis ewiger Jugend
Wie man auf diese Weise – durch mentale Technik und Nutzung der überall vorhandenen freien kosmischen Energie sich kontinuierlich verjüngen und von schweren Krankheiten heilen kann, zeigt das Beispiel von Nobuo Shioya, einem über 100-jährigen japanischen Arzt. Er schaffte es nicht nur, sich selbst von so schweren Erkrankungen wie Tuberkulose, Grauem Star und altersbedingten Gelenkschmerzen vollständig zu heilen, sondern sich außerdem seit dem 60. Lebensjahr kontinuierlich zu verjüngen. Mit 74 Jahren nahm er an einer Trekkingtour zum Mount Everest teil, und kurz nach seinem hundertsten Geburtstag gewann er zum wiederholten Mal ein Golfturnier für Senioren.
Die natürliche Heilkraft des Menschen, so Shioya, sei viel stärker, als man denkt und würde dazu ausreichen, „Wunder“ aus sich selbst herauszuholen. Jeder könne gesund werden, indem er Kraft des Geistes die natürlichen Heilkräfte seines Körpers aktiviere. Genau genommen würden die Körperzellen durch die mentale Vorstellung in den eigentlichen Sollzustand der vollkommenen Gesundheit zurück kehren. Der rüstige Japaner ist davon überzeugt, dass der Mensch eine physiologische Lebensspanne von hundert Jahren hat und dass es keinen Grund gibt, diese nicht in völliger Gesundheit zu genießen.
Als er etwa neunzig Jahre alt war, begann Nobuo Shioya unter zunehmender Vergesslichkeit zu leiden. Um seine Merkfähigkeit zu verbessern, gab er seinen Gehirnzellen den Auftrag, sich zu verjüngen und stellte sich intensiv vor, wie sie optimal funktionieren. Seine Gedächtnisleistung besserte sich zunehmend. Bald konnte sich wieder mühelos unterhalten und mit über neunzig Jahren seine Vorträge völlig frei halten.
Während seiner Praxistätigkeit als Arzt entdeckte Shioya überdies, dass die Beschwerden seiner Patienten viel schneller verschwanden, wenn er sich sie als völlig gesund vorstellte. Kraft seiner gedanklichen Vorstellungen gelang es ihm, Patienten selbst über größere Entfernungen hinweg zu heilen oder zumindest ihre Beschwerden wirksam zu lindern.
Die Freisetzung starker heilender Energien ist wohl auch der Grund, warum „Wunderheilungen“ überhaupt geschehen können. Ein kranker Körper, das ist wissenschaftlich nachgewiesen, befindet sich in einem disharmonischen Schwingungszustand. Eine Person, die starke heilende harmonische Schwingungen aussendet, wie dies bei erfolgreichen Heilern nachweislich geschieht, kann die Körperzellen des Patienten in eine harmonische, gesunde Schwingung zurück versetzen und so Heilvorgänge einleiten.
Bis zu einem gewissen Grad können wir selbst kraft intensiver gedanklicher Vorstellung und dem „Einschwingen“ auf heilende Energien, ob wir sie konkret von höheren (göttlichen) Ebenen beziehen oder frei aus dem Raum nutzen, unseren Körper mit heilenden Frequenzen versorgen und somit mehr Gesundheit und Vitalität erlangen. (Zahlreiche effektive Techniken hierfür werden in dem Buch „Das Geheimnis der richtigen Schwingung“ vorgestellt). Ein weiterer wesentlicher Faktor für unsere seelische wie körperliche Gesundheit ist der bewusste Umgang mit den uns umgebenden Energien.
Die Heilkraft der Nahrung
So besteht die Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen, rein physikalisch gesehen, letztlich auch aus Schwingungen. Sind die in der Nahrung enthaltenen Energien positiv, stärken sie das biologische Gleichgewicht unserer Körperzellen und versorgen sie mit Lebensenergie. Ob ein Nahrungsmittel „lebendig“ oder „tot“ ist, hängt davon ab, wie viel Licht es enthält. Der deutsche Biophysiker Fritz-Albert-Popp wies nach, dass jede lebendige Zelle – ob von Pflanzen, Tieren oder Menschen – schwaches Licht ausstrahlt. Diese winzigen Lichtquanten, die im Körper wichtige Botenfunktionen übernehmen, bezeichnet er als Biophotonen.
Auf einfache Weise kann den Körper in seiner Heilfähigkeit dadurch unterstützen, dass man ihm die benötigte Lichtenergie über die Nahrung zur Verfügung stellt. Frische, natürlich belassene Nahrungsmittel enthalten durch die Aufnahme von Sonnenlicht während des Wachstums Biophotonen. Sie liefern dem Körper einen hohen Anteil an Lichtenergie und ordnenden Informationen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit, während konservierte oder behandelte Nahrungsmittel kaum mehr Biophotonen spenden.
Die Qualität eines Nahrungsmittels wird einerseits, bestimmt von den Inhaltsstoffen, andererseits von seiner Schwingung. Es gibt Nahrungsmittel mit dichter, niedriger Schwingung und solche mit hoher, reiner Frequenz. Mit etwas Übung kann man lernen, die unterschiedliche Energie von Lebensmitteln zu erspüren. Denn welches Lebensmittel der Körper gerade am meisten braucht und was ihm gut tut, kann sich innerhalb eines Tages mehrfach ändern, weshalb es wichtig ist, den Körper vorher genau zu befragen. Isst man nämlich das Falsche (etwa aus Gewohnheit, Achtlosigkeit oder Gier), kann es sein, dass man sich anschließend erschöpft oder unwohl fühlt, obwohl man das, was man gerade gegessen oder getrunken hat, normalerweise gut verträgt.
Mit folgender Methode kann man feststellen, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel in diesem Moment gut für einen selbst ist: Nehmen Sie ein Stück Obst, etwa einen Apfel, in die Hand und schließen Sie die Augen. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Solarplexus in die Gegend des Bauchnabels. Hier befindet sich das so genannte Bauchhirn, eine Ansammlung intelligenter Nervenzellen. Von diesem Punkt aus richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dann auf den Apfel mit der Absicht, seine Energien/Schwingungen zu spüren. Fragen Sie Ihren Körper, wie der Apfel auf ihn wirkt. Vergessen Sie alles, was der Verstand dazu sagt (Obst ist gesund etc.) und beobachten Sie aufmerksam Ihre spontanen Eindrücke und Empfindungen. Schalten Sie Ihren Verstand aus und lassen Sie Ihren Körper sprechen.
Achten Sie sehr genau darauf, wie sich Ihr Solarplexus anfühlt. Bei Nahrungsmitteln, die der Körper gerade ablehnt, kann sich dies in Form eines verkrampften Gefühls im Solarplexusbereich äußern, oder man hat ein Gefühl von spontanem Energieverlust oder Nervosität. Bei Lebensmitteln, die der Körper als positiv empfindet, stellt sich dagegen im Solarplexus oft ein Gefühl von Weite, Wohlbefinden und Energiegewinn ein. Empfindet man gar nichts, kann das ein „Neutral“ bedeuten, das betreffende Nahrungsmittel wirkt also weder förderlich noch negativ (wenn man allerdings grundsätzlich nichts empfindet, bedeutet es eher, dass man noch etwas üben darf.) Da diese Signale natürlich individuell variieren, ist es wichtig, durch Experimentieren den körpereigenen „Code“ selbst herauszufinden. Am leichtesten spürt man die feinen Unterschiede, indem man zunächst mit qualitativ sehr unterschiedlichen Lebensmitteln experimentiert, beispielsweise einem Glas besten Quellwassers oder einem Bio-Apfel einerseits und einer Flasche Alkohol, einer Packung Kaffee oder Kekse andererseits.
So wie Nahrungsmittel, Orte und Gegenstände bestimmte Schwingungen besitzen, strahlt auch jeder Mensch ein Bioenergiefeld aus. Diese Ausstrahlung wird nicht nur geprägt von unseren Gedanken und Emotionen. Die stärkste Energie, die wir aussenden und damit auch die wirksamste, ist die Energie des Herzens. Im Herzen zentriert zu sein stärkt in uns das Grundgefühl von Liebe, und dazu zählen auch die Gefühle von Vertrauen, Freude, innerem Frieden und Verbundenheit mit allem Sein. Dies bewirkt, dass wir ohne große Anstrengung unsere schöpferischen Fähigkeiten maximal entfalten können und zum Magneten für genau die Dinge werden, die uns wirklich glücklich machen.
Text: Jill A. Möbius
www.prospirit.de
Buchtipp Jill A. Möbius
Das Geheimnis der richtigen Schwingung
Verlag Via Nova, 232 S., 19,90 €
aus Natürlich GESUND - 10. Jahrgang - Nr. 8 - Dezember 2006
Druckversion dieser Seite
Diese Seite weiterempfehlen
© 2008 by Asia Vision Verlag, natürlich GESUND online
|