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Soja oder die Diskussion um eines der ältesten Nahrungsmittel
Sie vermag zwar nicht Berge zu versetzen. Wenn jedoch nur ein Bruchteil der Behauptungen über die fünftausend Jahre alte, sagenumworbene Sojabohne wahr ist, dann könnte sie es zur magischen Bohne auf Erden bringen. Ihren Ruf als fettarmes Wunderprodukt, das Krebs bekämpfen, den Cholesterinspiegel senken und Osteoporose heilen kann und darüber hinaus noch die Eigenschaften eines Jungbrunnen besitzt, hat die bescheidende Sojabohne längst in das Rampenlicht der Öffentlichkeit katapultiert. Einst als Chinas heiliges Getreide gepriesen, spriesst die Sojabohne heute auf ungefähr 72 Millionen Morgen amerikanischem Farmland und stellt somit die zweitgrösste landwirtschaftliche Kommodität der USA dar. Nahrungsmittelhersteller reiten auf der «Soja ist gesund »-Welle und sättigen den Markt mit Produkten, welche von den Konsumenten mit Begeisterung gekauft werden. Kritiker warnen, der Hype sei mit Vorsicht zu geniessen und die Sojabohne längst eine Sklavin der Nahrungsmittelindustrie. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte.
Märchenwelt und harte Fakten
Die positiven Eigenschaften der Sojabohne werden in der Öffentlichkeit immer wieder heiss diskutiert: Befürworter halten die Pflanze für ein Nahrungsmittel mit positiven Nebenwirkungen aller Art während Skeptiker wenig beeindruckt sind. Kritiker rufen zum Ende der Märchenromanze auf und führen die milliardenschwere Sojaindustrie ins Feld, welche das einstige Wundernahrungsmittel mit Aromen, Konservierungsstoffen, Süssmittel und synthetischen Nährstoffen zu Sojaproteinisolat und damit in ein Aschenputtel der Neuzeit verwandelt habe.
Während der letzten Jahre ist die Sojabohne durch die medizinische Forschung und diverse Publikationen immer mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten. Längst sind jene Forschungsresultate allgemein anerkannt, welche eine sojareiche Diät für die Senkung des Cholesterolspiegels verantwortlich machen und einen entsprechenden Speiseplan empfehlen. 1999 verkündete das Magazin Time, dass bereits 50 Gramm Soja täglich den Cholesterolspiegel senken können. Im gleichen Jahr stimmte die amerikanisch Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittel-Verwaltung (FDA) in denselben Tenor ein, als sie bekannt gab, dass der tägliche Konsum von 25 Gramm Sojaprotein das Risiko von Herzkrankheiten vermindern könne.
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Schützt vor toxischen Neben-
wirkungen der Chemotherapie:
Sojadrink Haelan 951 |
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Sojabohnen verhindern das
Wachstum von Krebszellen (Foto) |
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Hochwertige Sojaprodukte
stärken die Immunabwehr |
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Erleichterung bei Klimakteriums-Beschwerden
Prof. Dr. Claude Hughes, Spezialist für Frauen- und Geburtsheilkunde, setzt auf die östrogenähnlichen Verbindungen in Sojaprodukten, um die Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren zu erleichtern. Es reagieren nicht alle Frauen gleich, aber unsere Studien zeigen, dass viele von ihnen von Soja profitieren, wenn sie an Klimakteriums-Beschwerden leiden, so Hughes, manche Frauen bekommen ihre Symptome unter Kontrolle, indem sie ihren Soja-Konsum steigern.
Geringeres Krebsrisiko
Soja gehört seit Jahrtausenden zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel der asiatischen Kultur und gleichzeitig kann sich Asien mit der niedrigsten Brustkrebs-Mortalitätsrate der Welt brüsten. Der Zusammenhang zwischen diesem erhöhten Sojakonsum und einem niedrigeren Risiko für Brustkrebs ist mittlerweile von Forschern aus dem Osten und Westen zur Genüge dokumentiert worden. Soja allein wird nicht als einziges Heilmittel für Krebs empfohlen, aber mehr als 20 Studien haben gezeigt, dass nur eine einzige Portion Soja täglich das Risiko der Krankheit mindern kann, schreibt Nina Anderson, Autorin von Cancer Disarmed.
Der Joker «Genistein»
Genistein, ein so genanntes Isoflavon, welches in der Sojabohne enthalten ist, zog in der Vergangenheit besondere Aufmerksamkeit auf sich. Im Journal of the National Cancer Institute der Fachzeitschrift des Bundesinstitutes für Krebsforschung schrieben Forscher der Universität von Südkalifornien, Genistein könne möglicherweise das Wachstum von Krebszellen verhindern. Die Chinesen benutzen Genistein seit Jahren zur Behandlung von Krebspatienten, so Dr. Walter Wainwright, ein anerkannter Krebsforscher und Sojaexperte. Auf dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung und Forschungsresultate entwickelte Wainwright in Zusammenarbeit mit asiatischen Universitäten ein einmaliges fermentiertes Getränk auf Sojabasis, Haelan 951. Das Produkt beinhaltet zwanzig krebsbekämpfende, natürliche Inhaltsstoffe; darunter auch das Isoflavon Genistein. Gemäss Walter Wainwright schützt Haelan 951 vor den toxischen Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung und stellt ein wertvolles Produkt im Kampf gegen den hässlichen Krebs dar.
In den zwei Krebskliniken The National Cancer Center und The National University Hospital in Singapur werden seit 2003 die meisten Chemotherapien mit Haelan 951 unterstützt.
Klinische Testreihen, in denen das Fermentgetränk gegen Brust-, Lungen-, Prostata- und Leberkrebs engesetzt werden sollen, sind im M.D. Anderson Center in Houston geplant. Auch das National Cancer Institute (NCI) ist auf den gesunden Sojadrink aufmerksam geworden und hat etliche Fälle von geheilten Krebspatienten, darunter auch jenen des weltweit einzig bekannten Leberkrebs-Überlebenden, dokumentiert. Für die Zustandsverbesserungen in rund 8.000 Krebsfällen wurde Walter Wainright in den USA zum Business Man of the Year ausgezeichnet.
Beeindruckende Bilanz
Auch wenn Soja-Lebensmittel Eindrückliches zu bieten haben, so mögen sie doch zeitweise schwer überbewertet worden sein, sagt John Robbins, Autor von The Food Revolution. Man begibt sich keinesfalls auf den Weg zur Gesundheit, wenn man zum Sojaholiken wird und alles in sich stopft, was aus Soja gemacht wurde; aber es ist auch nicht besser, Sojaprodukte zu vermeiden und zu verdammen, sagt Robbins. Und weiter ist er der Überzeugung: Der Anti-Soja-Kreuzzug hat grundlos viele von einer Nahrungsquelle vertrieben, die so lange schon einen Segen für die Menschheit darstellt.
Genauso wie Vitaminkapseln eine schlechte Ernährungsweise nicht wettmachen können, so kann auch Soja nichts ausrichten, wenn sich Menschen zu viele Kalorien, zu viele gesättigte Fettsäuren und Fast Food vereinleiben. Ebensowenig kann Soja die Folgen von Bewegungsmangel und anderen destruktiven Lebensgewohnheiten beseitigen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse zugusten von Soja sind dennoch beeindruckend: Soja hat den festeren Boden unter den Füssen als jede andere Chemikalie, so Steven Clinton, Forscher am Dana Faber Krebs Institute.
Infos: Tel. ,
www.cancer-disarmed.com
Ferris Bühler Communications,
Baden/Schweiz, www.ferrisbuehler.com
aus Natürlich GESUND - 9. Jahrgang - Nr. 2 - April 2005
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