natürlich GESUND
Donnerstag, 24.05.2007      

Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude
Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude




Magenerkrankungen: So hilft die Natur


„Liebe geht durch den Magen“ oder „Es schlägt mir auf den Magen“ sind Redensarten, die zeigen, welche Bedeutung der Magen über seine Organfunktion hinaus besitzt. Der Bauch wurde schon immer als Zentrum des Wohlbefindens angesehen. Der Verdauungsvorgang ist eng verbunden mit dem vegetativen Nervensystem. Seelische Belastungen oder ungesunde Ernährung können dieses Miteinander stören und Krankheiten verursachen, die manchmal damit beginnen, dass einem etwas „sauer aufstösst“ oder man „sauer“ ist auf jemanden…

Sodbrennen gehört zu den häufigsten Verdauungsstörungen und äussert sich als drückender und vor allem brennender Schmerz in der Magengegend, der Speiseröhre und hinter dem Brustbein. Der saure Magensaft (oder Speisebrei) fliesst dabei zurück in die Speiseröhre. Während die Magenwände durch eine besondere Schleimhaut und eine reichliche Schleimproduktion gegen aggressive Magensäuren geschützt sind, verfügt die Speiseröhre über keinen derartigen Säureschutz.

Ohne Stress und Pfefferminztee

Sodbrennen kann verschiedene Ursachen haben: Verdauungsstörungen, chronische Säurebelastung des Gesamtorganismus, Entzündung der Speiseröhre, Hiatushernie, Magengeschwür oder -krebs, Pylorusstenose, Gallenblasenoder Pankreaserkrankung, Verlagerung des Magens durch Schwangerschaft, Verstopfung oder Adipositas, Stress oder falsche Ernährung.
Gelegentliches Sodbrennen klingt von alleine wieder ab. Bei häufig vorkommenden Sodbrennen spricht man von einer Refluxkrankheit. Dann kann es zur Überreizung der Ösophagusschleimhaut kommen mit einer nachfolgenden chronischen Entzündung und irreversiblen Umbildung der Schleimhaut (Barrettschleimhaut), die im schlimmsten Falle kanzerogen entarten kann.
Naturheilkundliche Behandlung: Auf eine Umstellung der Lebensgewohnheiten und eine vegetarisch-basisch-vollwertige Ernährung achten, auf bequeme, nicht einschnürende Bekleidung, evtl. Gewichtsreduktion und auf das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper. Vermeidung von Stress, grossen Mahlzeiten, Rauchen und fetten oder sehr süssen Speisen, Alkohol, genauso Verstopfung (macht erhöhten Druck im Oberbauch). Abends keine Mahlzeiten nach 18 Uhr einnehmen. Keinen Pfefferminztee trinken, weil das den Magenpförtner entkrampft. Dadurch kann die Magensäure vermehrt austreten.
Bekannte Hausmittel sind häufige kleine (eher warme, nicht kohlensäurehaltige) Schlückchen Wasser oder Milch, die die Säure weiterleiten. Ein Stück gut gekautes Brot, Zwieback, Heilerde, Hafer und Nüsse oder Kartoffel- und Weisskohlfrischsaft, Kieselsäure- bzw. Siliceagel (Apotheke) und Basenmischungen puffern die Säure.

Wirkungsvolle Teemischung gegen Sodbrennen
Melissenblätter 30 g
Kamillenblüten 30 g
Gänsefingerkraut 30 g
Schafgarbenkraut 10 g
1 TL mit 300 ml heissem Wasser überbrühen, nach 10 min. abgiessen und abkühlen lassen.
Eibischwurzel 50 g
Süssholzwurzel 50 g
1 TL mörsern und mit der lauwarmen Teemischung von oben übergiessen, nach 20 min. abgiessen und schluckweise trinken.


Gastritis
Ist eine entzündliche Veränderung der Magenschleimhaut, die häufig mit Gewebsveränderungen einhergeht und akut oder chronisch auftreten kann.
Die akute Gastritis kann bakterieller oder viraler Ursache sein, oder sie wird hervorgerufen durch verdorbene Nahrungsmittel, Medikamente, Giftstoffe, Stress, Allergien oder übermässigen Alkohol- oder Nikotingenuss. Sie kann aber auch als Begleiterscheinung schwerer Erkrankungen entstehen: nach Verbrennungen, schweren Verletzungen, Unfällen oder Verätzungen oder nach Operationen (60-100 % der Patienten auf einer Intensivstation zeigen eine akute Gastritis, die sich ohne prophylaktische Therapie in 15 % der Fälle zu einer lebensbedrohlichen hämorrhagischen Gastritis entwickelt, daher gehört heute eine Gastritisprophylaxe mit Protonenpumpenhemmern und H2-Rezeptorenblockern zur Standardtherapie vor grösseren Operationen) oder bei akutem oder chronischem Nierenversagen oder einer Sepsis, Urämie oder Schock.
Gefürchtete Komplikation einer Gastritis ist die Magenblutung. Akut verlaufende Gastritiden mit Blutungen und anhaltende, therapieresistente Beschwerden müssen durch eine Gastroskopie abgeklärt werden. Dabei kann die Blutungsquelle entweder unterspritzt werden (Noradrenalin z.B. verengt die Blutgefässe) oder mittels eines Lasers zur Gerinnung gebracht werden; im Notfall sind operative Massnahmen unumgänglich.

Heiltees und warme Füsse

Bei der Entstehung spielt die Magensäure eine entscheidende Rolle: normalerweise produzieren vor allem die Nebenzellen eine alkalische Schutzschicht aus Schleim und Bikarbonat, die als Schleimhautbarriere das Einwirken der Magensäure auf die Schleimhaut verhindert. Diese Schutzfunktion hängt auch von anderen Faktoren ab wie der intakten Durchblutung der Magenschleimhaut, inkl. der Produktion von Prostaglandinen (hormonähnlichen Substanzen mit Schleimhautschutz), bei deren Störungen es an einzelnen Stellen zu einem Zusammenbruch der Schleimhautbarriere kommen kann. Dann wirkt die Magensäure direkt auf die Schleimhautzellen ein, und Läsionen entstehen. Symptome sind Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Das Allgemeinbefinden ist beeinträchtigt. Die akute nicht-hämorrhagische Gastritis kann häufig schnell behoben werden durch Weglassen der auslösenden Faktoren und Heilpflanzenteemischungen aus Kamille, Pfefferminze, Melisse, Fenchel oder Gänsefingerkraut. Feuchtwarme Dampfkompressen auf den Magen (Kamille, Heublumen) und warme Füsse (Fussbad) lindern die Beschwerden. Bessern sich die Beschwerden nicht oder kommt es zu Bluterbrechen oder Blut im Stuhl, ist dringend eine diagnostische Abklärung erforderlich (Magenblutung).
Die chronische Gastritis ist durch einen wochen- bzw. jahrelangen Verlauf kennzeichnet, verursacht häufig keine Beschwerden und wird oft als Gelegenheitsbefund entdeckt. Man teilt sie neuerdings ein in eine A-Gastritis (selten: 5%: A-utoimmungastritis, bei der sich Antikörper gegen die Belegzellen der Magenschleimhaut richten inkl. gegen den von ihnen gebildeten Intrinsicfaktor, der für die Resorption von Vitamin B 12 verantwortlich ist), eine BGastritis (80 %) (b-akterielle Ursache: Helicobacter pylori) oder C-Gastritis (15 %) (c-hemisch-toxischer Ursache), bedingt durch chronischen Alkoholkonsum, magenschleimhautschädigende Medikamente wie NSRA, Aspirin, Reflux von Gallensaft oder Duodenalflüssigkeit o.a. Noxen.
Bei der bakteriellen Infektion mit Helicobacter pylori. überleben diese Bakterien im sauren Magensaft, weil sie ihrerseits durch ein bakterieneigenes Enzym (Urease) alkalische Substanzen (Ammoniak aus Harnstoff) bilden, wodurch die Säure neutralisiert wird und damit ein Milieu geschaffen, in dem sie überleben können. Das führt zu Störungen in der Regulierung der Magensäureproduktion und schädigt auf die Dauer die Schleimhaut.
Die Beschwerden sind eher unspezifisch; sie äussern sich durch Druck- und Völlegefühl in Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Aufstossen und Unverträglichkeit schwerverdaulicher Nahrung. Vorbeugung: Rauchen und übermässigen Kaffee- und Alkoholgenuss meiden, nur mild würzen und sehr kalte bzw. sehr heisse Speisen und Getränke meiden, Stressausgleich einüben und eine gesunde Ernährung.

Gastritis-Tee
Matricariae flos 25 g
Melissae folium 20 g
Millefolii flos 20 g
Calendulae flos 10 g
M.f.spec. D.S. 2 TL mit 1 Tasse heissem Wasser übergiessen, 5 min. zugedeckt ziehen lassen. Vor jeder Mahlzeit auf nüchternen Magen 1 Tasse.
Teemischung bei (chronischer) Gastritis
Flor. Chamomillae 20 g
Rad. Liquiritiae 20 g
Herb. Anserinae 20 g
Sem Lini conc. ad 100 g
M.D.S. 1 EL kurz aufkochen, mehrm. tgl. 1 Tasse.


Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre gehen mit einem (gutartigen) Substanzdefekt in den Wandschichten (evtl. auch bis zur Muskelschicht) der Magen- oder Dünndarmschleimhaut einher; im Gegensatz zum Magenkarzinom ist für seine Entwicklung die Anwesenheit von Magensäure und dem eiweissspaltenden Enzym Pepsin erforderlich. Das Magengeschwür geht mit Appetitlosigkeit und Sofortschmerz nach dem Essen einher, während das Zwölffingerdarmgeschwür im Frühjahr und Herbst gehäuft auftritt und Nüchternschmerz aufweist; gemeinsam sind beiden die Schmerzen unterhalb des Brustbeins. Sie entwickeln sich häufig durch den Befall mit dem Bakterium Helicobacter pylori.Ursachen sind oftmals psychische Anspannung, Stressfaktoren oder ein Missverhältnis zwischen schleimhautschützenden und –zerstörenden Faktoren, erhöhte Salzsäure- oder Pepsinproduktion, Reflux von gallehaltigem Duodenalinhalt in den Magen, überhöhter Kaffeegenuss, Rauchen sowie Medikamente (Cortison, NSRA) u.a. Die Beschwerden äussern sich vor allem durch lokalisierte Schmerzen in Begleitung von Übelkeit, Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Druckgefühl im Oberbauch und Unverträglichkeit von Kaffee, Süssigkeiten oder Alkohol.
Therapie: Alles, was den Magen reizen kann sollte vermieden werden. Säurebindende Medikamente helfen die erkrankte Schleimhaut zu schützen und fördern dadurch die Abheilung. Bei akuten Beschwerden „Luvos Heilerde ultra“ 3 x 1 TL einspeicheln (nicht länger als 1 Woche, sonst kommt es zu Resorptionsstörungen). Vor allem vor dem Schlafengehen die Magensäure binden.
Als allgemeine Therapiemöglichkeiten stehen psychosoziale Klärung und Stressreduzierung (Säurelocker) im Vordergrund, zusätzlich entspannende und diätetische Massnahmen: „leichte Vollwertkost“, bei der alle individuell verträglichen Lebensmittel genossen werden dürfen. Basische Nahrungsmittel helfen den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen: Kartoffeln, Gemüse und stilles Mineralwasser. Fette, frittierte, süsse Speisen, Kaffee, Alkohol, Zigaretten oder scharfe Gewürze sind „Säurelocker“. Heublumensäckchen auf dem Magen wirken schmerzlindernd.
Die Phytotherapie lindert durch spezifische Heilpflanzen und ist ein ideales Gebiet für ganz individuelle Teemischungen. Schleimhautschützende Mucilaginosa „decken“ durch ihre viskösen Eigenschaften Schleimhautschäden ab und sorgen für eine schnellere Regeneration der entzündeten Schleimhaut; sie entfalten eine Pufferwirkung und sorgen für einen effektiven Schleimhautschutz: (Leinsamenschleim, Eibisch, Malve). Entzündungshemmende Antiphlogistika (Kamille, Süssholz, Ringelblume, Schafgarbe) lassen schneller ausheilen, krampflösende Spasmolytika (Kamille, Lavendel, Gänsefingerkraut, Schafgarbe, Süssholz, Bittere Schleifenblume) nehmen den Schmerz. Kamille und Süssholz wirken direkt ulcusprotektiv. Zusätzlich können bei übermässigem Stress beruhigende Sedativa (Baldrian, Kamille, Melisse) eingesetzt werden und bei Übelkeit brechreizlindernde Antiemetika (Pfefferminze).
Bei Magengeschwüren hat sich vor allem die Rollkur mit Kamille bewährt, evtl. auch die Dreier-Ulkuskur: 2 Tage Kamille-Rollkur, 2 Tage Leinsamenschleim, 2 Tage Süssholz-Anwendungen. Johanniskrautöl innerlich eingenommen (3mal tgl. 3 TL zwischen den Mahlzeiten) entfaltet eine starke Abheilungstendenz.
Bei diesen Erkrankungen sind Bitterstoffe kontraindiziert!

Teemischung bei Magengeschwüren
Kamillenblüten 40 g
Süssholzwurzel 30 g
Melissenblätter 20 g
Fenchelsamen 10 g
M.f.spec. D.S. 1 TL im Mörser anquetschen, mit heissem Wasser übergiessen, 10 min. zugedeckt ziehen lassen. 3 Tassen tgl.


Eibisch: Schutzfilm für die
Magenschleimhaut.
Kamille löst Krämpfe im
Magen-Darmtrakt.
Süssholz hemmt das Wachstum
des Bakteriums Heliobacter pylori.


Naturheilkundliche Empfehlungen bei Helicobacter pylori
Kamillen-Rollkur durchführen, umstellen auf eine basische, vegetarische Vollwertkost und reichlich Brokkoli mit seinen gegen H. pylori wirksamen Sulforaphanen, Heilerde einnehmen und Heublumensäcke auf die Magengegend auflegen. Antioxidantien (Selen, Vitamin C und E, Flavonoide, Sanddornfruchtfleischöl) fangen die bei der Erkrankung entstandenen aggressiven freien Radikalen ab. Süssholz enthält die gegen H. pylori-Keime wachstumshemmend wirkenden Glycyrrhizinsäure, ebenso ist Knoblauch nachweislich gegen H. pylori empfindlich. Neuerdings wird die Wirksamkeit der amerikanischen Cranberry bei Helicobacter erforscht und empfohlen, zur Nachbehandlung eine Kur mit antibiotisch wirksamen Thymian-Extrakten einzusetzen. Nach 4 Wochen kann ein behutsamer Einstieg mit Bitterstoffen (Engelwurz, Kalmus und Schafgarbe) erfolgen. Allgemeine abwehrkraftsteigernde Massnahmen wie Echinaceagaben, Eigenblutbehandlung und Entgiftung begleiten die Therapie.

Die wichtigsten Heilpflanzen
Bittere Schleifenblume
Inhaltsstoffe : Senfölglykoside, Flavonoide, Cucurbitacine.
Wirkungen : Antiulzerogen (die Säuresekretion wird reduziert, die Schleimsekretion gesteigert), krampflösend, entzündungshemmend, tonisierend auf die glatte Muskulatur (Magen und Dünndarm).
Indikationen : Reizmagen, Reizdarm, Gastritis, Magen-Darmgeschwüre, Magen-Darmstörungen mit Krämpfen; Übelkeit und Erbrechen. In Studien bewährt gegen medikamenteninduzierte Gastritis und Sodbrennen (durch NSAR).

Eibisch
Inhaltsstoffe : Schleimstoffe, ätherische Öle und Flavonoide.
Wirkungen : Reizlindernd, schleimhautschützend, säurepuffernd, hustenhemmend.
Indikationen : Schleimhautentzündungen im Bereich der Speiseröhre, des Mund- und Rachenraumes und des Magen-Darmtraktes.
Wechselwirkungen : Resorptionsverzögerung oder -verhinderung anderer, gleichzeitig eingenommener Medikamente oder Nahrung. Darum intermittierende Einnahme (1 Woche Einnahme, 1 Woche Pause).

Kamille
Inhaltsstoffe : Ätherische Öle, Cumarine, Schleimstoffe, Flavonoide.
Wirkungen : Entzündungshemmend, krampflösend, entblähend, ulkusprotektiv, beruhigend, schmerzlindernd.
Indikationen : Magen-Darm-Beschwerden mit Krämpfen, Reizmagen, Gastritis. Bei Magengeschwüren Rollkur mit Kamille.
Rollkur : 2 Tassen 2-3-fach starken Kamillentee (oder: 5 EL Kamillenblüten mit 1 l heissem Wasser überbrühen, nach 5 min. abgiessen und mit 10 ml Kamillentinktur verstärken, damit der Gesamtkomplex der Kamillenwirkstoffe zum Einsatz kommt) früh nüchtern noch im Bett trinken und jeweils 5 min. auf den Rücken, dann auf die linke Seite, den Bauch und zum Schluss auf die rechte Seite (Magenausgang) „rollen“, damit die Magenschleimhaut von allen Seiten benetzt wird. Möglichst eine halbe Stunde nachruhen mit einem warmen Leibwickel. Nachmittags und vor dem Schlafen gehen den Rest der Teezubereitung trinken. 8–10 Tage hintereinander durchführen. Bei starken Reizbeschwerden kann der Tee auch mit 250 ml Leinsamenschleim angereichert werden.

Süssholz
Schon in der Antike wurde Süssholz gegen Sodbrennen eingesetzt, eine Wirkung, die gegen Ende des zweiten Weltkriegs wissenschaftlich bestätigt wurde. Neuerdings hat Süssholz erneut von sich reden gemacht; nicht nur als Mittel gegen die Lungenkrankheit SARS. Die Glycyrrhizinsäure hemmt das Bakterium Helicobacter pylori, und zwar auch bei Stämmen, die gegen bestimmte Antibiotika resistent sind!
Inhaltsstoffe : Triterpensaponine, Flavonoide, Isoflavone, Cumarine, Phytosterole, 10 % Polysaccharide.
Wirkungen : Schleimhautschützend auf den Magen-Darmtrakt, entzündungshemmend und krampflösend, beschleunigt die Abheilung von Magengeschwüren, bremst die Pepsinaktivität und erhöht die Viskosität des Magenschleims.
Indikationen : Zur beschleunigten Abheilung von Magengeschwüren; Sodbrennen. Tagesdosis: 5-15 g Droge. Als Monodroge nicht länger als 4-8 Wochen.
Nebenwirkungen : Bei zu langer Anwendung bzw. zu hoher Dosierung (TD über 600 mg Glycyrrhizin) können mineralokortikoide Effekte auftreten: Ödeme, Bluthochdruck, Hypokaliämie.
Wechselwirkungen : Die Empfindlichkeit gegenüber Digitalis nimmt durch den Kaliumverlust zu. Kaliumverluste durch Diuretika können verstärkt werden. In diesem Fall Verzicht auf Monotherapie, dafür in Teemischung.
Gegenanzeigen : Schwere Leber- oder Nierenerkrankungen, arterielle Hypertonie, Hypokaliämie, Schwangerschaft.


Text: Ursel Bühring
Freiburger Heilpflanzenschule
Zechenweg 6
D- 79111 Freiburg
www.heilpflanzenschule.de


aus Natürlich GESUND - 9. Jahrgang - Nr. 3 - Mai/Juni 2005



 
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