natürlich GESUND
Dienstag, 22.05.2007      

Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude
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Karma und Krankheit


Die Suche nach den seelischen Ursachen chronischer Krankheiten
Bei schweren Krankheiten suchen viele Betroffene nach tieferliegenden Ursachen. "Was will die Krankheit mir sagen?" lautet die Schlüsselfrage. Nun behaupten Anhänger fernöstlicher Lehren, schwere Krankheiten seien oftmals eine karmische Schuld, die der Vergeltung früherer Missetaten dient. Man hat angeblich in früheren Leben gesündigt und bekommt im jetzigen Leben die Quittung dafür. Als Arzt erlebe ich in meiner Praxis immer wieder Patienten, die aufgrund solcher Theorien Schuldgefühle entwickeln und depressiv werden, denn sie fühlen sich auf tiefer seelischer Ebene bei der Entstehung ihrer Krankheit schuldig. Dabei erhebt sich die Frage, ob es überhaupt Beziehungen zwischen Karma und Krebs gibt und wenn ja, welche Bedeutung das hat.

Als Arzt, Heilpraktiker und Forscher habe ich mich seit dreissig Jahren intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe zahlreiche spirituelle Modelle studiert und eine eigene Methode namens "Psychosomatische Energetik" entwickelt, mit der man verborgene seelische Konflikte aufspüren und ihren Bedeutungsinhalt studieren kann. Dabei ist mir klar geworden, dass sehr wohl viele chronische Krankheiten mit karmischen Geschehnissen zu tun haben, auch wenn Skeptiker das für ein schwer zu akzeptierendes Modell halten. Denn anders kann man nicht erklären, warum beispielsweise Babys bereits mit grossen Konflikten auf die Welt kommen, deren Herkunft sich auf andere Weise nicht vernünftig deuten lässt.
Hinzu kommt, dass wir mit der "Psychosomatischen Energetik" Konfliktinhalte bei unseren Patienten messen, die sich mit dem Phänomen der Wiedergeburt am besten erklären lassen, weil sie inhaltlich oft wenig mit dem jetzigen Leben zu tun haben. Darüber hinaus berichten viele Patienten mit Erfahrung in Reinkarnationstherapie, Hypnoseerfahrung sowie mit Kontakten zu medialen Heilern, dass sich in früheren Leben traumatische Erlebnisse zugetragen haben, die sich perfekt mit dem Konfliktinhalt decken. Dazu habe ich viele hochschwingende Patienten in meiner Praxis, darunter übrigens viele ernstzunehmende Menschen, die selbst ein Gespür für ihre früheren Leben entwickelt haben und die jene gefundenen Konfliktthemen vollauf bestätigen, die ich mit der Psychosomatischen Energetik gefunden habe.
Weil es sich sehr oft um äusserst intime und zugleich schmerzhafte Themen handelt, die beim sogenannten "Zentralkonflikt" eine Rolle spielen (dem seelisch dominanten und charakterlich prägenden Seelenthema), pflegen die meisten Menschen nicht offen darüber zu reden, oder wenn, dann nur im vertraulichen Gespräch mit ihrem Arzt. Deshalb scheint es mir so zu sein, dass viel mehr Menschen schmerzhafte Erlebnisse früherer Wiedergeburten als wichtig ansehen, als sie öffentlich zugeben würden. Weil niemand gerne als Sonderling dastehen möchte, was entscheidend mit der Tabuisierung des Themas "Karma" durch die offizielle Wissenschaft und die Religion zu tun hat, wird das Thema offiziell weitgehend totgeschwiegen. Trotzdem lohnt es sich, darüber zu diskutieren und ein Modell zu entwickeln, das die Wechselbeziehungen zwischen Krebs und Karma verständlicher macht. Die Frage lautet, was Karma konkret für eine Bedeutung für Krankheiten wie Krebs haben könnte?

Zentralkonflikt und Karma

Bei sehr vielen Krebspatienten finde ich besonders grosse Konflikte, die als Energieblockade wirken und von mir als wichtiger Auslöser von Krebs angesehen werden. Häufig sitzt der sogenannte "Zentralkonflikt" genau im Bereich des Primärtumors. Der Zentralkonflikt ist der grösste von den durchschnittlich drei bis fünf grossen Konflikten, die man bei den meisten Patienten im Lauf der Behandlung findet. Der Zentralkonflikt definiert nicht nur die gestörten Körperbereiche, sondern prägt auch die individuelle Persönlichkeit. Die allermeisten Patienten bestätigen uns die Richtigkeit des von uns gefundenen Konfliktthemas.
So wird ein Mensch mit einem Wut-Zentralkonflikt meist Probleme mit offener Aggression haben und unangenehme Dinge eher herunterschlucken, statt offen seine Meinung zu sagen. Unterschwellig brodeln dann in ihm Wutgefühle und Rachegedanken, die er aber meist vor sich und noch mehr vor anderen verdrängt und nicht wahrhaben will. Ich habe bei meinen langjährigen Forschungen insgesamt 28 Konfliktthemen gefunden, die an allen energetischen Körpersegmenten vom Kopf bis Becken angedockt sein können und unterschiedlichste Themen zum Inhalt haben. Der grösse von allen abgespeicherten Konflikten ist der Zentralkonflikt, dessen Wurzeln immer karmischer Natur zu sein scheinen und der unser Schicksal am stärksten vorprägt.
Mittlerweile haben mich auch eigene Erlebnisse immer stärker davon überzeugt, dass wir als individuelle Seele zahlreiche Leben hinter uns haben, die beständig um das Zentralkonflikt-Thema kreisen, was sowohl die seelische Dynamik der Herkunftsfamilie als sämtliche anderen Details der eigenen Biographie anbelangt. Konkret bedeutet das, wenn man beispielsweise ein Wut-Thema hat, irgendwann in einem früheren Leben Wut nicht hat zeigen dürfen, etwa, weil man ohnmächtig einem Unrecht ausgeliefert war. Von einem Leben zum anderen inszeniert der Betreffende sein Schlüsselthema "ohnmächtiges (wütendes) Opfer" oder "wütend machende Ohnmacht", als hätte man es mit einer Endlosschleife zu tun. Dabei können Täter und Opfer durchaus einmal wechseln, entscheidend ist der Aspekt unterdrückter Aggressionen, der bei solchen Wut-Patienten selten ausgelebt wird. Karma hat aus dieser Betrachtungsweise nicht die Bedeutung von Wiedergutmachung, wie viele fälschlicherweise glauben, sondern führt zu stumpfsinniger Wiederholung des immer Gleichen! Stets sucht man sich unbewusst eine Familie, einen Partner oder eine Lebenssituation, wo das eigene seelische Thema dramatisiert und wiederbelebt werden kann, man also beispielsweise überzufällig häufig eine ohnmächtige Wut erleben muss (oder ein anderes Konfliktthema, je nach dem individuellen Zentralkonflikt).

Meist fehlt Energie

Wenn man sich die unbewusste Dynamik eines beliebigen Konflikts anschaut, so ist stets eine selbstschädigende Komponente sowie ein mehr oder minder grosser Energiemangel im Spiel. Menschen mit dem Thema "Wut" neigen deshalb sehr oft zu Süchten, mit dem sie ihren Energiemangel kompensieren wollen. Auch neigen sie zu anderen selbstschädigenden Verhaltensweisen, haben oft Übergewicht (seltener Magersucht), rauchen und trinken zuviel, sind wegen ihrer Aggressionshemmung und Energieschwäche meist eher bequem und leiden daher an Bewegungsmangel. Wenn moderne Epidemiologen bei Krebs von der selbstverursachten Folge eines ungesunden Lebensstils sprechen, so wird aus psychoenergetischer Sicht eine Folge zur Ursache erhoben, und man übersieht die tieferliegende seelische Dynamik. Denn der unbewusst wütende Mensch lebt nicht nur aus purer Dummheit und Bequemlichkeit ungesund (das spielt natürlich auch eine Rolle), sondern wird auch von seiner unbewussten Seelendynamik dazu getrieben.
Hinzu kommt noch ein weiterer Umstand, der mit den psychoenergetischen Resonanzgesetzen zu tun hat, nach denen sich Gleiches anzuziehen pflegt. Ein Mensch mit einem grossen aktiven Zentralkonflikt wird durch Resonanz eher in die missliche Lage kommen, beispielsweise ein erdstrahlverseuchtes Bett zu haben. Vermutlich fällt ihm die störende Strahlung seiner Bettstatt auch weniger auf, gemäss der gängigen Beobachtung, dass energieschwache Menschen allgemein gefühlsmässig gröber reagieren. Ihnen fällt meist gar nicht auf, wie sehr sie sich durch ihren Lebensstil ständig selbst schädigen. Erst wenn man ihre Energieblockaden auflöst, können solche Menschen wieder die Schädlichkeit bestimmter Einflüsse wahrnehmen, denen sie vorher unbemerkt ausgesetzt waren. Dazu gehören übrigens auch negative soziale Einflüsse, etwa in Form einer destruktiven Partnerschaft.
Hinter der Kulisse der vordergründigen Geschehnisse verbergen sich deshalb oftmals uralte seelische Verletzungen. Sie treiben uns unbewusst dazu, etwas für uns Schädliches zu tun. Dazu gehört auch die Stumpfheit gegenüber vielen schädigenden Faktoren wie Erdstrahlen, Zigarettenrauch, Umweltgiften, ebenso die Bequemlichkeit, die zu Bewegungsmangel führt - man leidet man am eigenen Energiemangel und will sich schonen sowie durch allerlei Genüsse für die eigenen Kümmernisse entschädigen. Viele Menschen führen ein mehr oder minder unzufriedenes oder sogar unglückliches Leben, weil in Wahrheit ihre unbewusste seelische Dynamik sie dazu treibt. Natürlich hat der Energiemangel noch andere Folgen, die über das Seelische hinausgehen und über Störungen des Zellstoffwechsels direkt zu körperlichen Krankheiten führen können. All diese Faktoren sind deshalb Teile eines Puzzles, deren Teile sowohol dem freien Willen unterliegen, aber zum Teil auch einem unbewussten, karmisch verursachten Schicksal gehorchen.

Gibt es vorgeburtlich ein willkürlich gewähltes Schicksal?
Damit komme ich zu einem weiteren heiklen Punkt, demjenigen der Vorherbestimmung. Viele Menschen glauben, wichtige Ereignisse im jetzigen Leben seien vorherbestimmt und damit unabänderlich. Mir erscheint das jedoch in eklatantem Widerspruch zum freien Willen zu stehen, denn entweder sind wir Roboter mit unabänderlicher Programmierung oder aber wir sind freie Menschen - beides zusammen geht nicht aus logischen Gründen. Aber davon abgesehen behaupten häufig die gleichen Menschen, jeder würde vorgeburtlich sein Schicksal frei wählen können. Jeder wäre deshalb mehr oder minder selbst für seine Krankheiten verantwortlich. Ich selbst glaube das jedoch nicht und bin der Ansicht, dass nur wenige hochschwingende Wesen wie besonders geschulte tibetanische Lamas ihre zukünftigen Leben vorherbestimmen können. Die meisten Menschen werden meiner Einschätzung nach völlig unbewusst in ihre jetzige Inkarnation hineinbefördert, indem sowohl kosmische Resonanzgesetze wie unbewusste Gewohnheiten (wie beispielsweise der Wunsch, zu bekannten Personen zurückzukehren) die Hauptrolle spielen dürften. Meiner Meinung nach werden dabei die wenigsten Menschen in der Lage sein, weit in der Zukunft liegende Krankheiten ihres zukünftigen Körpers bereits erahnen zu können, geschweige denn bewusst zu wählen (eine Ausnahme erscheinen mir angeborene Behinderungen und Krankheiten).

Der Körper eines Wütenden

Zusammengefasst glaube ich deshalb, dass Krankheiten wie Krebs keinesfalls ein von dem Betroffenen vorgeburtlich selbst gewähltes Schicksal darstellen. Viele Menschen verwechseln die dabei auftretenden unbewussten Resonanzgesetze mit einer freien Entscheidung. Deshalb gleiten Menschen etwa mit einem Zentralkonflikt "Wut" unbewusst in der vorgeburtlichen Situation in eine neue Existenz, in der eine zukünftige Familie gewählt wird, die perfekt zu ihrem Seelenthema der Wut passt, genauso wie sie einen Körper wählen, der dem Charakter des Wütenden (dem sogenannten Choleriker) perfekt entspricht. Dazu gehört dann auch eine selbstzerstörerische Lebensführung, in der eine zukünftige Krebserkrankung wahrscheinlicher aufzutreten pflegt.

Was kann der Einzelne tun? Wenn unbewusste Konflikte eine so lebensentscheidende Bedeutung haben, die höchstwahrscheinlich weit über das derzeitige Leben hinausreichen und bereits unser zukünftiges Schicksal prägen, so sollte jeder danach trachten, sich möglichst schnell und so dauerhaft wie möglich von seinen negativen unbewussten Programmen zu befreien. Eine Religion, die diese verhängnisvolle Dynamik durchschaut und ihr ganzes System darauf ausrichtet, ist übrigens der Buddhismus. Aber letztlich beruht jede Religion auf der Erkenntnis, dass die Seele gesund werden muss, um auch nach dem Sterben des irdischen Körpers in Harmonie mit Gott weiterleben zu können. Wenn wir deshalb an ein Weiterleben nach dem Tod glauben, unabhängig von der jeweiligen Religion, spielt die Gesundung unserer Seele eine ganz entscheidende Rolle. Natürlich sind Gebete und religiöse Einkehr dabei unverzichtbar, aber in unserer heutigen Zeit brauchen wir schnellere und effektivere Methoden. Mit den modernen Methoden der Energiemedizin wie der Psychosomatischen Energetik gelingt es der Mehrzahl aller Menschen, sich in relativ kurzer Zeit dauerhaft von ihren seelischen Konflikten zu befreien. Und erst wenn sich Menschen von den Konflikten befreien und ihr Energiesystem wieder frei fliesst, können sie oft erst das selbstbestimmte und seelisch glückliche Leben führen, das vermutlich den besten Schutz vor einer Krebserkrankung darstellt.

Weiterführende Literatur:Banis, Reimar: Durch Energieheilung zu neuem Leben Via Nova Petersberg 2002
Kübler-Ross, Elisabeth: Über den Tod und das Leben danach, Güllesheim: Silberschnur, 1991
Woolger, Roger: Die vielen Leben der Seele - Wiedererinnerung in der therapeutischen Arbeit, München: Hugendubel, 1992


Anschrift des Verfassers:
Dr.med.Reimar Banis
Rathausstrasse 11
A 6900 Bregenz


aus Natürlich GESUND - 8. Jahrgang - Nr. 6 - Dezember 2004

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