

Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude
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Der Charaktertyp definiert, wen wir mögen und wen nicht
Mithilfe der Psychosomatischen Energetik gelingt es nicht nur, die seelischen Energieräuber im feinstofflichen Feld aufzufinden. Sie erlaubt auch über das Auffinden des Zentralkonflikts Aussagen über den jeweiligen Charaktertyp zu treffen. Natürlich hatte ich mich während meiner Ausbildung mit der antiken Elementenlehre beschäftigt, und war mit der Nomenklatur des Cholerikers, des Melancholikers, des Sanguinikers und des Phlegmatikers ebenso vertraut wie mit den Klassifizierungen Kretschmer´s oder den Ausführungen von Fritz Riemann, der die Grundformen der Angst beschrieben hatte.
Alle diese Untersuchungen kannte ich zwar, hatte sie jedoch nicht für meine eigene Tätigkeit nutzbar gemacht, bis ich über den Umweg der Psychosomatischen Energetik plötzlich in die Lage versetzt wurde, dieses gesamte Wissen neu und sinnvoll für mich zu entdecken.
Der besondere Clou an der PSE ist, dass es nicht nur gelingt, die seelischen Energieräuber im feinstofflichen Feld, die über Krankheit oder Gesundheit bestimmen, aufzufinden, sondern sie erlaubt über das Auffinden des grössten dieser Seelenräuber, Aussagen über den jeweiligen Charaktertyp zu treffen.
Dieser Zentralkonflikt bestimmt unsere Charakterstruktur, die Art, wie wir die Welt erleben, unsere Reaktionsweisen, den Stoffwechsel und körperliche Schwachpunkte.
Der Zentralkonflikt des Schizoiden - Melancholikers findet sich immer im Becken oder im Oberkopf, der des Hysterikers-Sanguinikers immer im Unterbauch oder in der Stirnregion, der des Zwanghaften- Phlegmatikers im Bereich des Halses, und der des Depressiven - Cholerikers im Oberbauch. Im Bereich des Herzens, also im Zentrum eines Menschen, finden sich Anteile aller vier Charaktertypen wieder.
Wenn ich weiss, wo der Zentralkonflikt eines Menschen sitzt, weiss ich zugleich, wen er mag und mit welchen Menschen er eher Mühe hat. Zugleich erfahre ich etwas über seine Art, die Welt zu sehen, kann ihn bezüglich Partnerwahl beraten, ihm sagen, welche Berufe für ihn geeignet sind und wenn es um Kinder geht, welche Art der Erziehung und welche Schulform für dieses Kind am besten wäre.
Der MelancholikerDieser Typ ist ein ernsthafter, strategischer Planer, kopfgesteuert, jemand, der lieber in der Natur als auf Parties ist, ein verlässlicher Mensch, der sich nicht um Verantwortung herumdrückt, sondern gradlinig und strebsam ist. Solch ein Mensch kommt gut klar mit anderen, die seiner Wesensart entsprechen, wird sich bei der Partnersuche jedoch zu weichen, gefühlsbetonten, altruistischen Menschen hingezogen fühlen, weil die das haben, was ihm fehlt: Spontane Empathie und Herzenswärme. Das kann er im glückhaften Fall von seiner besseren Hälfte lernen.
Die wichtigsten Fragen, wie man einen solchen Charakter erkennen kann, ohne ihn zu verletzen, sind: Sind Sie ein ernsthafter Mensch? Sind Sie ein strategischer Planer? Gelten Sie als arrogant, weil andere sie um ihre rasche Auffassungsgabe beneiden? Sind Sie gerne in der Natur, viel lieber als auf Parties? Sind Sie gerne für sich, um Ihren Gedanken nachzugehen? Sind Sie verlässlich, wenn es um Zusagen geht? Übernehmen Sie gerne Führungsaufgaben? Haben Sie Mühe mit Oberflächlichkeit und Falschheit? Dauert es lange, bevor Sie einen Menschen Ihren Freund nennen? Wird er hingegen auf einen Sanguiniker treffen, ist gegenseitiges Unverständnis bis hin zur Abneigung vorprogrammiert: Der eine ein lebenslustiger, unverbindlicher Mensch, der andere einer, bei dem es immer um Sein oder Nicht-Sein geht da prallen Welten aufeinander, die nicht kompatibel sind.
Etwas besser geht es, wenn zwei Kopfgesteuerte zusammentreffen der Melancholiker und der Phlegmatiker. Dabei wird die Partnerschaft zwar nicht vor Erotik übersprühen, aber auf der Verstandesebene werden sie sich gut verstehen. Es fehlt jedoch das Emotionale, Gefühlvolle, was auf Dauer in einer Partnerschaft elementar wichtig ist.
Der CholerikerDiese Menschen wirken auf den ersten Blick sehr lieb und sanft, sind eher zurückhaltend, jedoch stets um das Wohl der anderen bemüht. Sie freuen sich wie ein Kind, wenn man sie beschenkt und verwöhnt, anstatt sie wie ein Aschenputtel zu behandeln, sondern sie schätzt und achtet.
Sie sind die gute Ergänzung zum Melancholiker, von dessen Unabhängigkeit sie sich etwas abschauen können. Von ihm können sie auch lernen, nein zu sagen und Rückgrat zu entwickeln.
Die Fragen, die dieser Charaktertyp immer mit JA beantworten wird, sind:
Engagieren Sie sich gerne für andere? Sind Sie hilfsbereit? Können Sie sich gegen Ungerechtigkeiten empören? Sind Ihnen viele gute Freunde wichtig? Sind Sie gerne mit anderen Menschen zusammen? Feiern Sie gerne und kümmern sich dabei um das Wohl der anderen zuerst? Sind Sie strebsam und pflichtbewusst und vergessen über den Pflichten häufig Ihre eigenen Bedürfnisse? Haben Sie Mühe, nein zu sagen und sich gegen Forderungen abzugrenzen? Gerät ein Choleriker an einen Phlegmatiker, ist dies nicht glückhaft. Denn der eine mit seinem lebhaften, auf soziales Miteinander geeichten Gemüt wird den auf Gleichmass bedachten Phlegmatiker regelmässig aus der inneren Ruhe bringen zuviel Umtrieb, zuviel Unordnung
eine solche Partnerschaft ist wie Feuer und Wasser.
Besser, weil emotionaler, geht es mit dem Sanguiniker, allerdings läuft hier der Choleriker Gefahr, ausgebeutet zu werden, weil der Sanguiniker auf der Klaviatur der Gefühle souverän zu spielen versteht.
Der SanguinikerDieser Charakter fällt auf, wenn er den Raum betritt. Meist charmant, gewinnend, attraktiv, voller lustiger Ideen, rhetorisch gewandt, ein guter Tänzer und musikalisch begabt, verzaubert er alle Anwesenden und ist der Partylöwe schlechthin. Man muss ihn einfach mögen, weil er immer einen Scherz auf den Lippen hat, nicht nachtragend ist, und nach der Devise lebt: Ein neuer Tag, ein neues Glück.
Die Fragen, mit denen man einen Sanguiniker erkennen kann, sind: Sprühen Sie vor Ideen und Einfällen? Haben Sie Mühe, Ihre Impulse alle unter einen Hut zu bringen? Lesen Sie mehrere Bücher gleichzeitig? Liegt bei Ihnen angefangene Arbeit unvollendet herum?
Reicht Ihnen oft die Zeit nicht? Kommen Sie eher mal zu spät? Sind Sie sehr spontan, lebenslustig und feiern Sie gerne? Könnten Sie alles stehen und liegen lassen, um etwas Abenteuerliches zu machen? Mögen Sie Parties? Haben Sie die Gabe, andere zu überzeugen, ihnen etwas zu verkaufen? Macht man Ihnen Komplimente zu Ihrem Äusseren? Diese Menschen, die Mühe haben, ihr Temperament zu zügeln, finden im Phlegmatiker ihre bessere Hälfte denn dieser ist für sie der Fels in der Brandung, von dem sie Struktur und Ordnung lernen können, und der ihre innere Unruhe zügeln hilft.
Mit dem Choleriker verstehen sie sich zwar auf der gefühlsmässigen Ebene, jedoch fehlt hier der ordnende Verstand.
Eine Verbindung mit einem Melancholiker indes würde einen Sanguiniker immerzu frustrieren, weil er nicht begreifen kann, warum sein Partner das Leben so ernst nimmt, während er selbst eigentlich nur Spass haben möchte.
Der PhlegmatikerDiese Menschen sind die Ordnungsliebe und Perfektion in Person. Fragen Sie ihn, in welchem Ordner etwas abgeheftet ist er wird es wissen. Schauen Sie in seinen Schrank dort wird alles ordentlich zusammengelegt und nach Farben geordnet zu finden sein. Er wird grosse Freude am Sammeln und Archivieren haben, egal, ob es Steine, Muscheln oder Briefmarken sind. Er wird sich grosse Mühe geben, seine weltlichen Güter zu erhalten und diese pfleglich zu behandeln, denn Chaos und Niedergang des Bestehenden sind ihm ein Greuel.
Der Sanguiniker mit seinem mitreissenden Charme ist für ihn der gute Partner, denn durch ihn kann er lernen, etwas spontaner zu sein, und auch einmal fünfe grade sein zu lassen gemäss dem Motto: nobody is perfect.
Die Fragen, die dieser Charaktertyp immer mit JA beantworten wird, sind: Sind Sie ein ordentlicher Mensch? Wissen Sie zuhause, wo die Versicherungspolicen im Schrank stehen? Sieht es in Ihren Schränken so aus, dass auch ein Fremder sich zurecht fände? Haben Sie hohe Ansprüche an sich und Ihr Tun? Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie eine Arbeit nicht begonnen haben, weil Sie glaubten, Sie könnten das nicht gut genug und wären nicht perfekt?
Setzen Sie Ihre Messlatte sehr hoch an sich und andere? Sind Sie dann so richtig zufrieden, wenn Sie alles gut erledigt haben? Kränkt es Sie, wenn man Ihre Zuverlässigkeit anzweifelt? Können Sie sich selbst Fehler schlecht verzeihen?
Da diese Menschen verstandesbetont sind, ist ihnen die gefühlsbetonte und zu mitfühlende Art des Cholerikers extrem zuwider. Verbindungen dieser beiden Charaktere sind meist nicht sehr glückhaft und wenig haltbar.
Einen besseren Kontakt haben sie mit dem Melancholiker, den sie ob dessen Tatkraft und wilder Entschlossenheit glühend bewundern wenn auch dieser Beziehung immer etwas das Herz fehlt.
Die Kenntnis des eigenen Charaktertyps und wenn möglich auch die Kenntnis des Charaktertyps des Partners, ermöglicht es Paaren, die gegenseitige Anziehung besser zu verstehen, aber auch duldsamer miteinander zu werden, wenn sie mit Gegensätzlichkeiten konfrontiert sind. Zu verstehen, dass der Partner so ist, weil er eben so ist, und nicht, weil er mich damit ärgern will, bereitet den Boden für fruchtbare Gespräche und trägt zu mehr Toleranz bei.
Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Ulrike Banis,
Rathausstr. 11, A - 6900 Bregenz
email:
Informationen zur Methode: Rubimed AG,
Grossmatt 3, CH- 6052 Hergiswil,
Tel: , Fax: ,
email:
aus Heilpraxis Magazin - 8. Jahrgang - Nr. 4 - August 2004
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