Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude
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Schamanen und die Weisheit der Pflanzen
Wenn Schamanen mit Pflanzen heilen, geht es meist darum den Geist einer Pflanze als Helfer für Heilung auf geistiger Ebene zu gewinnen. Pflanzengeister zählen nebst spirituellen Lehrern und Krafttieren zu den wichtigsten Verbündeten der Schamanen. Pflanzen sind die Lebensgrundlage der Menschen. Sie schenken uns Nahrung für Körper und Seele, Kleidung, Rohstoffe für Werkzeuge und Gebäude … – und nicht zuletzt Heilmittel. Pflanzen benötigen uns Menschen nicht zum Überleben, ohne Pflanzen würden wir jedoch zugrunde gehen.
Pflanzen sind Lebewesen mit Wurzeln. Sie leben mit der Erde, der Luft und der Kraft ihres Standortes! Dies bedeutet, dass „einheimische“ Pflanzen die stärksten Heilkräfte haben. Pflanzen reagieren auf menschliche Handlungen und Gedanken. Dies ist keine Behauptung, sondern eine durch EEG-Tests erhärtete Tatsache. Schamanisch Tätige benötigen allerdings keine wissenschaftlichen Bestätigungen, sie öffnen ihr Bewusstsein gegenüber dem Pflanzengeist, der sich ihnen in Visionen oder Träumen zu erkennen gibt.
So beschreibt der bekannte Ethnobotaniker Wolf Dieter Storl eine heilsame Begegnung mit einer Pflanze in der Zeitschrift esotera: „(…) da warf mich ein Fieber um, gefolgt von einer schweren Lungenentzündung. In der Nacht erschien mir im Traum ein gelbes Blümchen, freundlich strahlend wie die Sonne. Als ich am nächsten Morgen auf die spätwinterliche Landschaft blickte, entdeckte ich an einer Böschung tatsächlich kleine, gelbe Blümchen: Huflattich.“ Storl braute sich einen Tee aus den Blüten und kurze Zeit danach war der Infekt verschwunden. Storl ist überzeugt davon, dass die Pflanzendevas (=Pflanzengeister) mit tiefen Schichten unserer Seele kommunizieren und uns sagen können, wie wir uns am besten heilen.
Wer mit einem Pflanzengeist Kontakt aufnehmen möchte sollte sich genügend Zeit nehmen. Am besten geht man gelassen durch die Natur, den Fokus nur auf den Zweck des Vorgehens gerichtet (etwa um Hilfe für jemanden zu finden). Ist die Pflanze gefunden, sollte man sie begrüssen und ein wenig Zeit bei ihr verbringen. Im Rahmen einer Meditation oder einer schamanischen Reise ist es dann möglich, dass die Pflanze sich mitteilt darüber, was man tun muss und wie sie demjenigen helfen kann. Oft benötigt man gar keine materiellen Teile der Pflanze, weil eben der Pflanzengeist selbst die Wirkung vollbringt. Von den alten Navajo- und Mohawk-Indianern (Quelle: Ursel Bühring) ist eine besonders achtsame Methode bekannt, den geistigen Aspekt einer Pflanze für einen Patienten zu gewinnen: Die Bereitung eines Sonnentees. In einer Abfolge von diversen Ritualen werden die lebenden Blütenköpfe in Wasser getaucht und unter Sonnenbestrahlung gelangt die Heilinformation der Pflanze in das Wasser.
Mehr über die Zubereitung von Sonnentee im nächsten HPM.
Text: Bettina-Nicola Lindner
Anfragen und Bestellungen von individuellem Sonnentee unter
Buchtipp:
Wolf-Dieter Storl: Ich bin ein Teil des Waldes, Kosmos Verlag,
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