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Samstag, 02.06.2007      

Ihr Weg zu Harmonie und Lebensfreude
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Allergie – was nun?


Sind Allergien tatsächlich die Geissel der Menschheit, und sind Betroffene wirklich ihr Leben lang Patienten, wie oft behauptet wird? Oder kann man mit Umstellen von Lebensgewohnheiten und allfälligen ganzheitsmedizinischen Massnahmen diesem Leiden wirkungsvoll begegnen? Das Heilpraxis Magazin Schweiz forscht nach den Ursachen, und zeigt, wie abgeklärt und behandelt werden kann.

Allergien sind übermässige Reaktionen des Immunsystems. Aus ganzheitlicher Sicht ist dieses ein äusserst, komplexes Gefüge, welches das weisse Blutsystem – Lymphozyten / Granulozyten / Makrophagen (Mastzellen) – beinhaltet, aber ebenso das ganze System der Schleimhäute. Es steht auch in engster Verbindung mit der normalerweise vorhandenen bakteriellen Besiedelung der Schleimhäute.

Eine Allergie ist daher nicht nur eine übermässige Reaktion auf ein Allergen (auslösender Stoff), sondern diese Allergen-Empfindlichkeit ist nur die «oberste Spitze des Eisberges». Das will heissen: Nur ein im inneren Milieu stark gestörter Organismus reagiert allergisch. Allerdings wird die Störung des inneren Milieus, da chronisch und langsam entstanden, meist nicht bemerkt. Die Behandlung (wie später erklärt) muss aber immer auf diesen Grundlagen, also dem inneren Milieu des Organismus, erfolgen.

Ursachen von Allergien aus ganzheitlicher Sicht

Ursachen von Allergien
Allergen:

Allergien können auf verschiedenste Substanzen wie zum Beispiel Katzenhaare, Heustaub, Erdbeeren usw. erfolgen. Da die auch in Hauttests nachweisbaren Allergien nur auf der Basis von Grundallergien (meist Nahrungsmittel, siehe unten), schwer gestörten Schleimhäuten und gestörtem innerem Milieu entstehen, ist das Meiden der sekundären Allergene, also der vermeintlich auslösenden Allergie-Substanzen, nur von vorübergehendem Erfolg. So ist es unsinnig, grosse Umgebungsveränderungen, wie etwa Haussanierungen bei vermeintlichen Stauballergien, durchzuführen, da nämlich meist mit der Beseitigung der zusätzlich auslösenden Faktoren ein viel grösserer Erfolg erzielt werden kann. Das Grundallergen ist überwiegend in Grundnahrungsmitteln zu suchen, welche schon frühkindlich verabreicht wurden: Kuhmilch, Nüsse und Hühnereier. Bei den meisten Allergien handelt es sich also um Folgen einer Nahrungsmittel-Eiweiss-Empfindlichkeit, welche ihrerseits nicht direkt bemerkt wird.

Ursachen von Allergien
Übersäuerung:

Die meist ernährungsbedingte Übersäuerung des Organismus beeinflusst die gesamte Regulationsfähigkeit des Organismus. Mastzellen (Auslöser allergischer Reaktionen bei Kontakt mit Allergen) degranulieren im sauren Milieu viel leichter und können ihre Histaminausschüttung eher machen. Ein basisches Milieu im Organismus zu erzeugen, ist deshalb einer der wichtigsten Schritte in der Allergietherapie. So ist während einem bis zwei Jahren mit einer Ernährungsumstellung (keine oder wenig tierische Eiweisse, wenig Milchprodukte und kein Zucker) und mit Basepulvern (z. B. Alkala N) eine konsequente Entsäuerung des Organismus zu machen.

Ursachen von Allergien
Dysbiose

(Darmschleimhautveränderung und defekte Darmflora): Die Darmflora besteht aus vielen Milliarden von Bakterien und bildet auf der Innenseite des Darmrohres einen feinen Film. Alles, was der Mensch an Nahrung aufnimmt, muss diesen Bakterienrasen durchdringen, und dieser verändert und filtert die Stoffe. Die Bakterienbesiedelung ist so mit dem Menschen mitgewachsen, dass sie sich in Symbiose voll den Interessen des Gesamtorganismus angepasst hat. Wenn die Darmflora nicht intakt ist, etwa durch Antibiotikabehandlung oder auch entsprechend behandelte Nahrungsmittel oder durch Schwermetalle, ist die Darmschleimhaut in ihrer Resorptionsleistung gestört. Es werden dann fehlerhafte Eiweisse, welche nicht völlig abgebaut werden konnten, resorbiert. Die Darmschleimhaut erhält eine verminderte Zottendichte und es können Fremdeiweisse durch die Darmschleimhaut durchdringen. Diese werden vom Immunsystem erkannt, welches darauf reagiert.

Über 80 Prozent des menschlichen Immunsystems liegt entlang des Darmes. So wird verständlich, dass bei Darmstörung und Störungen der Darmflora das Immunsystem massiv überlastet wird und gegen sonst kaum störende Eiweisse «allergisch» reagieren kann. Allergien sind daher meistens indirekt Darmschleimhauterkrankungen. Bei Allergikern muss deshalb dem Aufbau der Darmflora und der Darmschleimhaut allergrösste Beachtung geschenkt werden. Die Darmflora wird erneuert durch pflanzliche Kost, hohem Rohkostanteil und durch Meiden tierischer Eiweisse (inkl. Kuhmilchprodukte).

Ursachen von Allergien
Toxine, Schwermetalle, Quecksilber:

Zwischen der Häufigkeit von Quecksilberbelastungen und der Häufigkeit allergischer Krankheiten besteht ein direkter Zusammenhang. Schwermetalle blockieren die Funktion der Lymphozyten und der Makrophagen und hemmen dadurch das Abwehrsystem des Menschen. Dies ist in der Dunkelfeld-Untersuchung des Vitalblutes eindrücklich ersichtlich. Quecksilber kann bereits durch Amalgamfüllungen in den Zähnen der Mutter auf den Säugling übertragen werden. Später wird durch Umweltbelastungen (Blei und Aluminium) und durch Amalgamfüllungen in den Zähnen die toxische Belastung massiv gesteigert. Bei der Allergiebehandlung muss daher immer nach Quecksilberbelastung gesucht (Dimavaltest) und die entsprechende Ausleitung (Entgiftung) gemacht werden.

Dazu hat die Paracelsus Klinik Lustmühle in Zusammenarbeit mit ihrer zahnärztlichen Abteilung aufgrund langjähriger Erfahrungen ein detailliertes System der Quecksilberentgiftung ausgearbeitet. Dieses zeigt frappante Erfolge bei der Behandlung von Patienten mit Neurodermitis, Asthma, aber auch bei Kinderallergien. Schwermetallbelastungen werden immer häufiger und können mit der Haarmineralanalyse teilweise nachgewiesen werden, insbesondere jene mit Aluminium und Blei. Die Quecksilberbelastung ist in den Haaren nicht nachzuweisen, da Quecksilber die Bindegewebe und Nervengewebe befällt und nur sehr gering hautgängig ist.

Zur Behandlung und Bindung/Ausscheidung der Schwermetalle werden Vitamine und Spurenelemente angewendet, beispielsweise Selen, Zink, Mangan, Vitamin E und Vitamin C. Zur Quecksilberbindung kann auch der Chelatbildner Dimaval (DMPS) oder EDTA zum Einsatz kommen. Dies ist eine äusserst wirksame Schwermetall-Entgiftungstherapie, welche aber ärztlich überwacht und durchgeführt werden muss.

Ursachen von Allergien
Pilze:

Zur Polykausalität (mehrere Ursachen bedingen eine Krankheit) der Allergien gehört fast zwingend der Pilzbefall. Der Nachweis einer systemischen Mykose (meist Aspergillus niger oder Candida) ist schwierig, weshalb schulmedizinisch sehr oft die Präsenz eines Pilzes bezweifelt wird. Die Patienten haben nebst den typischen Allergien meist diffuse Zeichen wie Müdigkeit, Infektanfälligkeit, häufige Blasen- oder Scheidenentzündungen, Konzentrationsstörungen, Depressivität, Augenstörungen, Schwindel und sonstige nervale Störungen. Die Antikörperbestimmung und Hauttests sind meist negativ und trotzdem fühlen sich die Patienten äusserst krank. «Psychisch krank», heisst es dann oftmals.

Die Dunkelfeld-Mikroskopie des Vitalblutes bringt die «Verpilzung» mit den typischen Veränderungen an den Blutzellen und im Plasma schliesslich zum Vorschein. Sie ist daher eine sehr gute Untersuchungsmethode, auch zur Beurteilung des Säure-Base-Milieus, der Übereiweissung und der Degenerationstendenz des Blutes (siehe Abbildungen auf den Seiten 18 und 19).

Zu jeder Allergiebehandlung gehört zwingend die Mitbehandlung des Blutmilieus, etwa mit Sanum-Produkten der Pilzreihe (Isopathische Therapie nach Prof. Enderlein). Mit der Kombination einer Behandlung durch isopathische Pilzmittel sowie einer Behandlung der Übersäuerung und Entgiftung kann praktisch jede Allergie über längere Zeit deutlich gebessert werden, sofern auch die Grundallergene in der Ernährung (meist Kuhmilch, Hühnereier und Nüsse) strikte gemieden werden. Die Meidung der Allergene ist häufig nicht möglich – so kann man sich bei Pollenallergie im Frühling einem Pollenflug nur schlecht entziehen, oder bei sogenannten «Hausstauballergien» kann der Staubkontakt ja kaum ausgeschlossen werden. Bei oben beschriebener Behandlung ist dies aber meist gar nicht mehr notwendig.

Die beschriebene Allergietherapie dauert etwa ein bis zwei Jahre und muss ununterbrochen durchgeführt werden. Der Patient ist aber anschliessend geheilt, und deshalb wird sie, besonders bei schweren allergischen Krankheiten wie Asthma, Neurodermitis, rheumatischen Störungen oder auch bei Candidabefall, von ihm meist gut unterstützt.

Ursachen von Allergien
Histamin:

Die Zufuhr des Histamins erfolgt praktisch ausschliesslich durch die Ernährung: tierische Eiweisse, Fisch, Schalentiere, aber auch Tomaten sind sehr histaminreich. Die Meidung tierischer Eiweisse, insbesondere Schweinefleisch, Wild, Fische, Eier, ist deshalb bei Allergikern sehr wichtig.

Ursachen von Allergien
Primärallergene

Wie oben beschrieben, werden die Primärallergene meist nicht bemerkt, und so drückt sich die Nahrungsmittelallergie praktisch immer in anderen Symptomen aus.

Symptome der Nahrungsmittelallergie bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen:

Die Primärallergie auf Nahrungsmittel entsteht meist schon im Säuglingsalter. Erhält nämlich der Säugling tierische Fremdeiweisse, kann er sie in seinem Darmschleimhaut-System noch gar nicht verarbeiten. In diesem Fall werden beispielsweise Milch, Kuhmilcheiweiss in nicht genügend abgebauter Form in den Körper hinein genommen, wirken dort als Fremdeiweisse allergen und erzeugen eine Immunantwort in den Peyer’schen Plaques, dem Immunsystem, welches dem Darm entlang liegt. Wird Kuhmilch später weiter eingenommen, reagiert der Organismus ständig mit Immunantwort, was zur Erschöpfung des Immunsystems und der typischen Infektanfälligkeit und anderer Folgekrankheiten führen kann.

Es ist daher von grösster Wichtigkeit, den Säuglingen bis zum Alter von rund 12 Monaten absolut strikte keine Kuhmilchprodukte, keine Hühnereier und keine Nüsse, welche bei Säuglingen alle allergen wirken, zu verabreichen. Zu beachten ist dabei auch, dass ein Grossteil der gebräuchlichen Säuglingsschoppen-Pulver mit Kuhmilch hergestellt wird. So stellen sie bei veranlagten Kindern eine hohe Allergene-Gefährdung dar. Kindern sollte man daher bis zur Vollendung des ersten Altersjahres nur Muttermilch oder Sojamilchschoppen geben (z. B. Mamina Soja von Galactina oder Milupa Som).

Die Bedeutung des Befalls mit Schimmelpilz und Candida:

Die Bedeutung des Schimmelpilzbefalls (Aspergillus niger und seine Vorstufen sowie Mucor racemosus und seine Vorstufen) wurde oben schon beschrieben. Die meisten Allergiker leiden an Schimmelpilzbefall. Dies ist leider schulmedizinisch noch nicht anerkannt, zeigt sich aber bei feinstofflichen Austestungen fast obligat. Diese Belastung erklärt sich auch durch das bei der Allergie häufig sehr gestörte Stoffwechselmilieu des Patienten, welches für die Aufwärtsentwicklung der Pilzstadien gute Voraussetzungen erfüllt. So werden bei fortgeschrittenen Zuständen auch oftmalig Antikörper gegen Pilze und diverse Allergene gefunden. Die Behandlung (s. unten) muss deshalb immer die Belastung des Organismus mit Pilz-Vorstufen mit einbeziehen.

Besonders aktuell dabei ist die Candida-Problematik. Der Hefepilz wird oft als Ursache allergischer Krankheiten genannt oder zumindest mit der Allergie in Verbindung gebracht. Eine Candida-Besiedelung wird bei Allergikern gehäuft festgestellt, sowohl mit Blut-Antikörper-Bestimmung als auch mit Stuhlkulturen.

Aufgrund unserer Untersuchungen an der Paracelsus Klinik ist aber Candida nicht die Ursache der Allergie, sondern Ausdruck eines Fehlmilieus und häufig auch Ausdruck toxischer Schwermetallbelastungen. So wird mit der ganzheitlichen Allergiebehandlung gewöhnlich auch die Candida-Problematik verbessert. Eine antimykotisch-antibiotische Candida-Behandlung hingegen schädigt die Darmflora weiterhin, was zu einer fortgesetzten Verschlechterung des Darmmilieus führt und Allergien nur noch begünstigt.

Testmethoden

Aus obigen Ausführungen wird klar, dass eine Allergietestung auf Allergene nur den kleinsten Teil des Allergieproblemes erfassen kann und deshalb nur sehr selten notwendig ist. Ich erlebe häufig Patienten, welche mit grossen Listen von vermeintlichen Allergenen – die mit verschiedenen Methoden ausgetestet wurden – zu mir kommen. Es handelt sich dabei überwiegend um Sekundärallergene, die ihre allergisierende Fähigkeit verlieren, sobald entweder die Grundallergene der Nahrungsmitteleiweisse gemieden werden oder das Spurenelement- und Bakterienmilieu im Körper verbessert wird. Es ist daher auch unsinnig, nur Desensibilisierungen oder «Bioresonanzlöschungen» einzelner Allergene durchzuführen, welche nur kurzfristig wirken können. Bei der Allergietestung muss eine breitere Fragestellung zur Anwendung kommen:

Testmethoden
Hauttests auf Allergene:

Die meisten Hauttests sind nicht relevant. Sie sind oft fälschlicherweise negativ. Häufig entstehen auf der Haut Reaktionen, die für den Gesamtorganismus keine allergene Bedeutung haben. Im übrigen ist die Haut als ektodermales Gewebe ein völlig anderes Reaktionssystem als die Schleimhäute, welche bei den Allergien am häufigsten die störenden Symptome – als Ausdruck eines Entgiftungsversuches – erzeugen.

Testmethoden
Feinstoffliche Tests/Energetische Tests:

Zu diesen gehören Elektroakupunktur, Biotensor-, Pendel-, Bioresonanztests, Kinesische Pulstests (RAC) und Kinesiologie. Alle diese Tests sind sich ähnlich und beruhen darauf, dass sich der Tester in eine Resonanz mit dem Probanden bringt. Dies verlangt eine hohe Sensitivität und eine aussergewöhnlich neutrale Einstellung, um die Schwingungsveränderungen an der Testperson registrieren zu können. Alle diese Tests beinhalten eine grosse Subjektivität, benötigen eine grosse Erfahrung und sind kaum reproduzierbar, weshalb sie schulmedizinisch und wissenschaftlich nicht anerkannt sind. Sie bergen aber den Vorteil der hohen Empfindlichkeit und können daher als Hinweisdiagnostik eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, diese Methoden immer mit anderen Praktiken zu vergleichen, um daraus eine Therapieindikation zu erhalten.

Achtung:

Viele Patienten sind feinstofflich gar nicht testbar, da sie durch irgendwelche Überlagerungen, zum Beispiel Amalgamintoxikation, Zahnherde oder toxische Blockierungen gestört sind. Solche Menschen sind aus gleichem Grund meist auch homöopathisch erst behandelbar, wenn sie aus ihren Blockaden gelöst und entgiftet worden sind.

Testmethoden
Thermoregulationsdiagnostik nach Prof. Rost:

Diese Diagnostik, welche leider nur an sehr wenigen Zentren in der Schweiz betrieben wird, zeigt die Nahrungsmittel und die dadurch bedingte Störung des Darmmilieus, aber auch des Lymphsystems auf. Mit ihr lässt sich das Hauptallergen zwar nicht feststellen, sondern nur die allergische, hyperregulierende Reaktion. Trotzdem ist diese Methode bei der Allergieabklärung sehr wichtig, da mit ihr die Frage der Nahrungsmittelallergie als Primärallergie beantwortet werden kann. Mit der gleichen Diagnostik lassen sich auch Störherde im Organismus feststellen, so zum Beispiel alte Blockierungen und Herde im Nebenhöhlen- oder Mandelbereich oder im Unterleib bei Frauen, was häufige Mitursachen chronischer Krankheiten sind. Der Nachteil der Thermoregulationsdiagnostik ist die schwierige Auswertung und die recht teure Anschaffung des Diagnosegerätes.

Testmethoden
Haarmineralanalyse:

Eine sehr wertvolle Diagnostik ist die Haarmineralanalyse, die Auskunft gibt über Spurenelemente, aber auch über toxische Belastungen mit Schwermetallen. Bei Allergikern werden häufig Zinkverminderungen, Selenmängel, aber auch hohe Werte an Phosphor, Magnesium und Kalzium – als Ausdruck der Gewebeübersäuerung – gesehen. Hohe Aluminiumbelastungen sind bei Allergien gehäuft. Blei- und Quecksilberbelastungen blockieren die weissen Blutzellen und stören damit die Immunreaktionen. Haarmineralanalysen sind daher gute Milieuuntersuchungen.

Testmethoden
Quecksilbertests:

Das Quecksilber, das sich in den allermeisten Fällen in den Amalgamplomben befindet, kann die körperliche Reaktionsweise derart verändern, dass Allergien dadurch ausgelöst werden können. Es handelt sich hierbei um Intoxikationen mit Quecksilber, die allergische Reaktionen begünstigen. So erlebte ich schon mehrmals Heilungen von Neurodermitis, Hautekzemen, Asthma, wiederholten Kieferhöhlenentzündungen und wiederholten Blasenentzündungen – einzig durch die Entfernung des Quecksilbers aus dem Körper. Eine zuverlässige Quecksilber-Testmethode ist daher notwendig. Das können einerseits feinstoffliche Tests sein, andererseits der Dimaval-Test. Es handelt sich hierbei um einen direkten materiellen Nachweis des im Körper eingelagerten Quecksilbers und dessen Ausscheidungsfähigkeit. Sind die Werte erhöht, muss bei Allergikern immer Quecksilber aus dem Körper ausgeschieden, aber auch die auslösenden Amalgam-Zahnfüllungen entfernt werden.

Testmethoden
Dunkelfeld-Untersuchung des Vitalblutes:

Die Dunkelfeld-Untersuchung ist wie erwähnt sehr wertvoll, denn sie gibt Auskunft über das Körpermilieu, den Säure-Basen-Haushalt, den Befall mit Pilzvorstufen und über die toxischen Belastungen der Leukozyten, d. h. Verminderung der Immunleistung.

Mit allen genannten Testmethoden kann auf breiter Basis eine differenzierte Aussage über die notwendigen Therapien bei Allergien gemacht werden, welche dann auch in den überwiegenden Fällen zum Therapieerfolg führen. Heuschnupfen, allergisches Asthma, Nahrungsmittelallergien, teils auch chronische Hautallergien können so – über eine längere Therapiedauer von einem halben bis zu zwei Jahren – ausgeheilt werden.

Dr. med. Thomas Rau

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